Über mich und wieso ich das Campen so liebe

Ich bin wie gesagt Virgel , Anfang 30 und komme aus dem Muensterland. Ich bin Mutter eines wundervollen 6 Monate alten Sohnes und habe einen absolut verrückten aber liebenswerten Partner an meiner Seite namens Flo.

Als Kind /Jugendliche war ich in vielen verschiedenen Ferienlagern unterwegs. Mit 17 habe ich angefangen mit meiner Patchworkfamilie nach Italien zum Camping zu reisen. Meine Eltern haben selbstverständlich im bequemen Wohnwagen geschlafen mit ihren älteren Knochen- wir anderen/Kinder im Zelt auf der gleichen Parzelle. Schon damals hat mich das Ganze fasziniert, wobei mich der eingeteilte Spüldienst jedes Mal anfangs schon nervte. Ich dachte mir „Wo bleibt der Urlaub und die damit verbundene „Erholung“, wenn ich selbst hier zur „Hausarbeit“ verdonnert werde.“

Aber Camping ist eben nicht nur der nervige Spüldienst der eben auch anfällt. Es ist allein das Aufwachen morgens, jeder Camper weiss was ich meine.

Du wachst morgens auf und fühlst dich trotz einer harten Nacht auf der unbequemen Zeltmatratze wohl  und angekommen und „freier“. Ich habe es geliebt morgens mit meiner Familie draußen zu frühstücken, wobei wir an dem damaligen Campingplatz sogar teilweise das Meeresrauschen hören konnten, was dem Ganzen natürlich noch mal eine extra Magie verliehen hat. Kein nerviges Herrichten für das Frühstücksbüffet im Hotel sondern einfach noch im Schlafanzug und barfuß an den Frühstückstisch setzen und Abends mit der Familie das selbst-eingelegte Fleisch grillen , welches meine Mutter leider immer nur in diesen Urlauben gemacht hat – ja Mama falls du das hier liest du solltest dich schämen,  dass du das letzte Mal vor so vielen Jahren diese wundervolle Leckerei „serviert“ hast.

Jedenfalls verbringt man die Abende zusammen und spielt meist die typischen Gesellschaftsspiele bei Kerzenschein und jeder Menge Mücken, die sich ebenfalls an unseren langen Spielnächten erfreut haben-Aber das Wichtigste – gemütlicher wie in diesen Momenten wird es meiner Meinung nach in keinem einzigen Hotelurlaub.

Bevor ich jetzt weiter in Erinnerung schwelge an die tollen Campingjahre in jungen Jahren mit meiner Familie – weiter im Text.

Ich denke fast jeder kennt sie- die typische Phase der Party- Hotelurlaube. Ja, auch ich habe diese hinter mir. Nicht, dass diese nicht auch witzig und gut waren- diese kamen aber nie an die Campingurlaube mit meiner Familie heran. Nach Jahren der Partyurlaube und einigen großen Reisen mit dem Rucksack in der großen weiten Welt, welche noch einmal ein ganz anderes aber wundervolles Erlebnis waren,  hat es mich doch wieder zum campen zurück gezogen.

Zuerst mit vielen tollen Freunden und Menschen letztes Jahr (2018) in Südfrankreich und dieses Jahr mit meiner eigenen kleinen Familie und einen eigens umgebauten Van durch Andalusien auf der Suche der andalusischen Magie und hoffentlich noch vielen weiteren tollen Rundreisen in der Zukunft.

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